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Stärkung der Ausbildung von Freiburger Promovierenden

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Deutsche Forschungsgemeinschaft setzt Förderung für zwei Graduiertenkollegs (GRK) der Universität Freiburg fort

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) stärkt die Ausbildung von Freiburger Doktorand*innen und setzt die Förderung für zwei Graduiertenkollegs (GRK) der Albert-Ludwigs-Universität fort: Die zwei Nachwuchsförderprogramme „MeInBio – BioInMe: Untersuchung räumlicher und zeitlicher Dynamik der Genregulation mit hochauflösenden Hochdurchsatzverfahren“ sowie „Statistische Modellierung in der Psychologie (SMiP)“ erhalten insgesamt circa 12,3 Millionen Euro für die nächsten viereinhalb Jahre. Damit haben sich die zwei Graduiertenkollegs nach der ersten Förderphase (2017 – 2021) bewährt.

Im GRK „MeInBio – BioInMe: Untersuchung räumlicher und zeitlicher Dynamik der Genregulation mit hochauflösenden Hochdurchsatzverfahren“ erhielten in der ersten Förderphase 41 Promovierende, 26 von ihnen wurden direkt durch das GRK finanziert, eine Ausbildung in molekularbiologischen Labormethoden und in der Bioinformatik. Die Promovierenden untersuchen in unterschiedlichen Zellsystemen, wie genetische Informationen umgesetzt und nutzbar gemacht werden, und sie identifizieren Prinzipien der Kontrolle dieser Genexpression. Moderne Hochdurchsatz-Technologien, die automatisch mehrere Tausend Analysen gleichzeitig durchführen, erlauben den Promovierenden eine Betrachtung zellulärer Prozesse mit hoher zeitlicher und zell-spezifischer Auflösung. Sie ermöglichen es, Genaktivitäten in kleinen Zellzahlen und in Einzelzellen nachzuvollziehen. Das interdisziplinäre GRK bündelt Methoden und Forschungsfragen der Medizin, Informatik und Biologie und bildet die Promovierenden in zwei essenziellen Bereichen der Lebenswissenschaften aus. Die Forschungsergebnisse des GRK sind in mehr als 40 wissenschaftlichen Veröffentlichungen dokumentiert. Sprecherin ist Prof. Dr. Tanja Vogel aus dem Institut für Anatomie und Zellbiologie.

Das GRK „Statistische Modellierung in der Psychologie (SMiP)“ schlägt eine Brücke zwischen traditionell nur lose verbundenen Arbeitsbereichen der Psychologie: der Forschung in den Grundlagen- und Anwendungsdisziplinen der Psychologie auf der einen und neuen Entwicklungen in den Methoden des Faches und der statistischen Modellierung auf der anderen Seite. Hierfür hat das Kolleg statistische Modelle für die Formalisierung psychologischer Theorien und Forschungsfragen entwickelt und sich mit Forschenden von fünf Standorten zusammengeschlossen: Außer der Universität Freiburg sind die Universität Mannheim, die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, die Universität Koblenz-Landau und die Eberhard Karls Universität Tübingen an dem Graduiertenkolleg beteiligt. Sprecher des Kollegs ist Prof. Dr. Thorsten Meiser von der Universität Mannheim, Ansprechpartner für den Standort Freiburg sind Prof. Dr. Karl Christoph Klauer und Prof. Dr. Andrea Kiesel vom Institut für Psychologie.

 

Kontakt:
Prof. Dr. Tanja Vogel
Institut für Anatomie und Zellbiologie
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-5086
E-Mail: tanja.vogel@anat.uni-freiburg.de

Prof. Dr. Andrea Kiesel
Institut für Psychologie
Albert-Ludwigs-Universität
Tel.: 0761/203-9164
E-Mail: andrea.kiesel@psychologie.uni-freiburg.de

Rimma Gerenstein
Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-8812
E-Mail: 

 

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